Kreislaufwirtschaft neu gedacht: Das führende Fachunternehmen für die Verwertung und Sanierung von Solarmodulen Rinovasol sorgt dafür, dass immer mehr Solarmodule für Sanierung und Wiederverwendung dort verbleiben, wo sie auch bislang eingesetzt wurden.
Prognosen der Weltbank zufolge wird die globale Müllproduktion bis 2050 um 70 Prozent zunehmen. Und dieser Abfall besteht nicht nur aus Konsum- und Siedlungsabfällen, sondern vermehrt auch aus Produkten, die für die Energiewende benötigt werden. Dabei steht die Photovoltaik als der herausragende Energieträger der Zukunft im Fokus. Die Sonnenenergie ist unerschöpflich und kann de facto den gesamten weltweiten Energiebedarf decken. Um diese Ziele zu erreichen, werden Millionen von Solarmodulen benötigt.
„Um sicherzustellen, dass der Bedarf an hochwertigen Solarmodulen dauerhaft gedeckt werden kann, und um gigantische Mengen an Müll zu vermeiden, ist es notwendig, Module mit nicht optimaler Performance bestmöglich aufzuarbeiten. Damit werden Module für die weitere Nutzung neu zur Verfügung gestellt und die Lebenszyklen deutlich verlängert“, sagt Toralf Nitsch, Geschäftsführer von Rinovasol Global Services. Die Rinovasol Gruppe ist in Europa der größte Lösungsanbieter für die Verwertung und Instandsetzung von Solarmodulen. Die Sanierung der Module ist eine kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternative zum Schrottplatz. Mehr als 95 Prozent der gelieferten Module können aufbereitet und dem Markt wieder zugeführt werden.
Das reduziert die Verschwendung natürlicher Rohstoffe und passiert in einem Kreislauf, der dafür sorgt, dass anfallende Abfälle erneut verwendet oder möglichst hochwertig verwertet werden. Die Kreislaufwirtschaft ist ein effizientes Modell der Produktion und des Verbrauchs und damit ein wichtiger gesamtwirtschaftlicher Ansatz.
Um die Kreislaufwirtschaft auf die nächste Stufe zu heben, hat Rinovasol die internationale Vor-Ort-Sanierung etabliert. An verschiedenen Standorten, beispielsweise in Israel, Chile, Brasilien und Südafrika, sammelt Rinovasol über seine Partnerunternehmen Solarmodule regional ein und verbringt diese in eine nahegelegene Produktionsstätte. Von dort aus werden die sanierten Module dann wiederum regional wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Bislang haben Firmen der Rinovasol Gruppe mehr als eine Million Module aufgearbeitet beziehungsweise eine geringe Anzahl dem Recycling zugeführt und betreut derzeit Hersteller solcher Module, Betreibern von Photovoltaikanlagen und -parks in 40 Ländern zusammen.
Für Toralf Nitsch spielt die regionale Ausrichtung eine wesentliche Rolle. Die Konzentration auf internationale Industriestandorte verkürzt die Lieferketten und Transportwege und versetzt Rinovasol in die Lage, auf alle Anliegen schnell zu reagieren. „Damit reduzieren wir schon auf der Ebene der Logistik die CO2-Emissionen und sorgen mit einer selbstentwickelten IT-Lösung für eine hohe Effizienz bei der weltweiten Ansammlung und Distribution von Solarmodulen. Um die Energiegewinnung zu optimieren und den CO2-Fußabdruck bestmöglich zu reduzieren, werden wir die Sonnenenergie aus den sanierten Modulen in weltweit virtuell vernetze DC-Generatoren verwalten und machen sie in den jeweiligen Regionen direkt wieder verfügbar. Damit bringen wir die natürliche Energie direkt zu den Menschen“, sagt Toralf Nitsch.
Mit der standardisierten und etablierten Konditionierung für Solarmodule, die nach einer Fehleranalytik für die Veredelung solcher Module durch Beschichtung mit einem zugelassenen und speziell entwickelten Werkstoff vorgesehen sind, verfügt Rinovasol bereits über einen Vorsprung im Markt, der durch konsequente Investitionen in die automatischen Workflows immer weiter ausgebaut wird.